Antrieb
Aus versch. Gründen wie Gewicht, Schwingungen durch zu große Kettenlänge,
etc. sollte der Antrieb auf das Vorderrad wirken.
Dies hat zudem die Verwirklichung des Landefahrwerks hinter und unter dem Sitz erst ermöglicht.
Um dem Vorderrad einen gewissen Einschlagwinkel zu gestatten und die erforderliche Übersetzung zu erreichen, mußte die Kette über dem Vorderrad auf ein Zwischengetriebe umgelenkt werden.
Durch geeignete Positionierung dieses Zwischengetriebes konnte der Einfluß von
Antriebskräften auf die Lenkung eliminiert werden.
Zur Wahl standen schließlich folgende Getriebevarianten:
1. 9fachNabe, 3fach mit Schaltung im Zwischengetriebe (oberer Strang), 1fach Blatt vorne
2. 9fachNabe, 3fach mit Umwerfer im Zwischengetriebe (unterer Strang), 1fach Blatt vorne
3. 9fachNabe, keine Schaltung ( nur Übersetzung ) im Zwischengetriebe, 3fach Blatt vorne
4. nur 1 Ritzel auf Nabe, 8fach mit Schaltung im Zwischengetriebe (oberer Strang), 3fach Blatt vorne
5. 14-Gang-Rohloff-Nabe, keine Schaltung ( nur Übersetzung ) im Zwischengetriebe, 1fach Blatt vorne.
Hier gibt´s Details zum Rohloff-Antrieb
Nr. 4 kam wegen der erforderlichen Breite von über 8cm beim Zwischengetriebe nicht in Frage.
Auch Nr. 1 wäre durch die Schaltung im Zwischengetriebe relativ breit ausgefallen und wies einen ungünstigen Verlauf der Kettenlinien auf.
Bei Nr. 2 hätte es durch ausschließliche Schaltung im unteren Kettenstrang Probleme mit dem Lenkeinschlag gegeben, d.h. bei gewissen Gängen hätten sich dann Reifen und Kette schon bei geringem Lenkeinschlag berührt.
Somit waren nur noch Nr. 3 und Nr. 5 im Rennen, d.h. der Einsatz eines Zwischengetriebes lediglich mit der Funktion der Umlenkung und Übersetzung ohne zusätzliche Schaltmöglichkeit stand bereits fest.
Die Gegner waren also die 14-Gang-Nabe und eine 9fach-Nabe in Kombination mit einem 3fach Blatt an den Kurbeln.